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Die Freiheit, das Programm für jeden Zweck auszuführen.
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Die Freiheit, die Funktionsweise eines Programms zu
untersuchen, und es an seine Bedürfnisse anzupassen
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Die Freiheit, Kopien weiterzugeben und damit seinem
Nachbarn zu helfen
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Die Freiheit, ein Programm zu verbessern, und die
Verbesserungen an die Öffentlichkeit weiterzugeben, sodass
die gesamte Gesellschaft profitiert.
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Ein wichtiger Teil der existierenden freien Software stammt
aus
dem GNU-Projekt der Free Software Foundation - siehe http://www.gnu.org.
Auch GnuPG ist ein offizieller Bestandteil des GNU-Projekts.
Die garantierte Einsehbarkeit des Quelltextes von GnuPG
gewährleistet vollständige Transparenz. Bei hohen
Anforderungen
an die Sicherheit ist dies eine unverzichtbare Grundlage.
Warum verwenden wir nicht PGP?
PGP ("Pretty Good
Privacy") ist keine freie Software.
PGP wird seit der Version 2.5 nicht mehr unter der GNU General
Public License (GNU GPL) vertrieben. Im Mai 1996
gründete Philip Zimmermann mit anderen für die
Weiterentwicklung von PGP die Firma PGP Inc. Das erste von
dieser Firma veröffentlichte Programm war die
MS-Windows-Version von PGP 5.0. Dieser Schritt löste
kontroverse Diskussionen aus. Daß PGP zu einem
kommerziellen Produkt geworden war, war keine große
Neuerung, denn auch Freie Software unter der GNU GPL ist
kommerzielle Software und es gab auch bereits vorher
nicht-freie PGP-Versionen. PGP Inc. vertreibt
darüberhinaus auch nicht-kommerzielle
"Freeware"-Versionen der Software, die sich (unter moderaten
Einschränkungen, die sich hauptsächlich aus Patent-
und Lizenzproblemen ergeben) gratis verwenden lassen. Ein
erhebliches Problem stellen allerdings die Lizenzbestimmungen
der Freeware-Version dar: Es ist zwar explizit gestattet, den
Quelltext des Programms zu vertreiben und für den eigenen
Gebrauch zu modifizieren, aber es dürfen weder
geänderte Quelltexte noch die Änderungen selbst
(z.B. in Form von "Patches") veröffentlicht werden.
Außerdem unterstützen aktuelle Versionen von PGP
Optionen zur Einrichtung von Drittschlüsseln. Viele
Anwender haben dadurch das Vertrauen in diese Software
verloren.
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